„Stadtteilgottesdienst“ 2014

Am Sonntag, den 27. Juli 2014 fand der ökumenische Stadtteilgottesdienst auf der Seebühne des Freibads unter Mitwirkung des evangelischen Posaunenchors und des Gospelchors statt. Geleitet wurde der Gottesdienst von Pfrin. Klomp und Pfr. Woschek. Bei wundeschönem Wetter spielte der Posaunenchor das letzte Mal unter Leitung von Klaus Bernhard auf der Seebühne. Klaus Bernhard wird für 3 Jahre nach Schweden gehen und wurde von Pfarrer Höppner und Pfarrerin Klomp verabschiedet. Wie jedes Mal hat uns das Spielen sehr viel Spaß gemacht, dieses Mal unter ganz besonderer Atmosphäre unter freiem Himmel.
(Nils Hagmann)

 

Ehrungen

Am Sonntag, den 23. März 2014 fanden im Rahmen des Gottesdienstes Ehrungen für eine langjährige aktive Bläserarbeit im Posaunenchor in Walldorf statt. Gerd Urich vom Landesarbeitskreis der Posaunenarbeit ehrte dabei Nina und Anna Bieber und David und Lukas Marx, die seit 10 Jahren dabei sind. Jürgen Kamm wurde für 50 Jahre Bläserarbeit und Fritz Lamade gar für 60 Jahre treuen Dienst geehrt.

Das Bild zeigt die Jubilare zusammen mit Gerd Urich, Pfarrerin Klomp, Chorleiter Bernhard und Obmann Lazarus.

Familienfreizeit des Posaunenchors im Modautal

Vom 14.-16. Februar 2014 fand unsere diesjährige Familienfreizeit statt. Mit rund 40 Personen hatten wir ein paar schöne Tage im Modautal im Odenwald. Bereits der erste Abend begann sehr ereignisreich. Es gab einige Sketche und Musikdarbietungen zu sehen. Darunter eine spontan inszenierte Modautal-Oper. Am Samstag wurde zunächst mit Chorleiter Klaus Bernhard geprobt. Dies darf auf einem Posaunenchorwochenende natürlich nicht fehlen. Jungbläserausbilder Johannes Lazarus probte parallel mit den Jungbläsern. Nach dem Mittagessen wurden spontan einige Indoor-Workshops angeboten. Darunter ein „Mein erster Ton“-Workshop mit Johannes. Wir hatten ja auch einige Nicht-Bläser dabei, diese hatten nun die Möglichkeit sich auf einem Instrument zu versuchen. Wer darauf keine Lust hatte konnte sich im Kreativ-Workshop mit Chor-Obmann Thomas Lazarus beim Basteln ausleben. Nach dem Abendessen gab es ein interaktives Quiz, bei dem zwischendurch einige lustige Aufgaben bewältigt werden mussten. Unter anderem musste in jeder Gruppe der „Odenwaldgeist“ dargestellt werden. Am Sonntagmorgen gab es zusammen mit unserer Pfarrerin (und Mitbläserin) Wibke Klomp eine kleine Morgenandacht. Hier wurden die geprobten Stücke gespielt. Die Jungbläser hatten hier auch einen Auftritt. Nach dem Mittagessen ging es leicht übermüdet nach Hause. Laut der Jungbläser hatte die Freizeit nur ein Nachtteil: Sie ging viel zu schnell zu Ende.

Jungbläser Probe

Jungbläser Probe

Jungbläser beim Lehrgang in Rotenberg

Vom zweiten bis sechsten Januar 2014 waren wir, die Jungbläser des Posaunenchors Walldorf mit unserem Ausbilder Johannes auf dem Lehrgang „Junges Blech“ in Rotenberg. Zusammen mit 60 anderen Jungbläsern hatten wir eine tolle Woche auf der Burg. Es gab unterschiedliche Gruppen, in denen musiziert wurde. Die Gruppen waren nach Spieldauer eingeteilt. Abends gab es immer ein tolles Spieleprogramm und an einem Abend haben wir sogar einen Film gedreht. Am Ende des Lehrgangs gab es noch ein kleines Konzert für die Eltern, wo wir zeigen konnten, was wir die Woche über geübt hatten. Dann ging es hundemüde von allen Erlebnissen wieder nach Hause. Wir freuen uns schon auf den nächsten Jungbläserlehrgang, wo wir alle wiedertreffen können.

Festliche Klänge von Bläsern und Orgel

Posaunenchor Walldorf musiziert mit Carsten Klomp

Am Sonntag, den 27. Oktober 2013 erklangen in der Stadtkirche Walldorf festliche Klänge, gespielt vom Posaunenchor Walldorf unter der Leitung von Klaus Bernhard gemeinsam mit Prof. Carsten Klomp an der Orgel. Klomp, seit Sommer wohnhaft in Walldorf, ist Dozent für Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg und Landeskantor der badischen Landeskirche. Er hat selbst einige Werke für die Besetzung Orgel und Bläser komponiert bzw. bearbeitet. So erklangen in der gut gefüllten Walldorfer Kirche zunächst, gemeinsam gespielt von der Empore, einige doppelchörige Choralvertonungen des Briten Charles V. Stanford, ursprünglich für Chor und Orgel geschrieben. Die Gemeinde konnte bei den Strophen zu „Lobet den Herren, den mächtigen König“ kräftig mitsingen. Die Choralbearbeitungen rahmten den Höhepunkt des ersten Teils ein: Die „Toccata festiva“ begeisterte mit rasanten Tastenläufen genauso wie mit ruhigen Hornklängen.

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Der Posaunenchor spielte – jetzt im Chorraum – einige zeitgenössische Werke der in der Posaunenarbeit bekannten Komponisten Traugott Fünfgeld und Dieter Wendel. Bei „Happy Walking to church“ und dem „Praise-Blues“ zeigte der Posaunenchor die moderne und swingende Seite der Kirchenmusik. Auch die „Jungbläser“ wirkten hier mit. Pfarrerin Wibke Klomp, die auch in der Posaunenarbeit groß geworden ist und selbst mitspielte, betonte die Bedeutung dieser Nachwuchsförderung und lud auch Interessierte zum Mitspielen ein. Eine kleine Überraschung war, dass der Posaunenchor im Konzert einen Preis für die Teilnahme am Video-Wettbewerb der Landeskirche überreicht bekam. Landeskantor Klomp übergab einen Scheck für die Dokumentation der „choralen Erstbesteigung des Monte Süd“. Carsten Klomp zeigte zwischendurch seine außergewöhnlichen Fähigkeiten an der Orgel bei Bachs „Praeludium und Fuge in G-Dur“, bei Mozarts „Andante in F-Dur“ und einigen selbstkomponierten Choralvorspielen. Auch hier wurde es beim „Earth-and-Heaven-Blues“ modern und schwungvoll. Obmann Thomas Lazarus dankte allen Mitwirkenden in einem kurzen Schlusswort. Der stimmungsvolle Abend endete wieder etwas ruhiger: Bei der Meditation zu „Ich liege Herr, in deiner Hut“ und dem „Abendsegen“ kam die schöne Akustik der Stadtkirche voll zum Tragen. Nachdem die Gemeinde nochmals beim fulminanten „Festlichen Choral“ in das bekannte „Nun danket alle Gott“ einstimmen durfte, belohnte sie die Musiker mit lang anhaltendem Applaus.

Klaus Bernhard (Fotos: Patrick Meyer)

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Badischer Jungbläsertag in Pforzheim

Am Samstag, den 06. Juli 2013 hatten wir, die Jungbläser aus Walldorf einen schönen Jungbläsertag in Pforzheim. Wir und einige Jungbläser aus den umliegenden Chören fuhren mit einem Reisebus nach Pforzheim. Um 10 Uhr gab es dann die erste Probe und um 13 Uhr gemeinsames Mittagessen. Um 14 Uhr spielten wir ein Platzkonzert in der Fußgängerzone mit den Jungbläsern aus drei Bezirken. Danach waren wir in der Spielstraße und haben gespielt, manche haben sich bei der Hitze etwas ausgeruht. Zum Abschluss hatten wir noch einen Festgottesdienst auf dem Waisenhauplatz mit ca. 300 Bläsern und 2000 Sängern. Das war ein toller Tag in Pforzheim! (Fotos vom Jungbläsertag gibt es hier!)

Julian Ratkai

 

Erfolgreiche Erstbesteigung des „Monte Süd“ durch den Walldorfer Posaunenchor!

Neben dem Tower in der Nußlocherstraße, den Funkmaststationshochhäusern im Tannenweg, dem wunderbaren Sparkassengebäude, dem Kirchturm der katholischen Kirche und nicht zuletzt, dem höchsten Bauwerk der Stadt – unserer evangelischen Kirche mit ihrem Turm – liegt Walldorf geografisch eher flach. Höchste Erhebung war jahrhundertelang der Saupferchbuckel im Wald westlich der A5. Aber Walldorf hat natürlich Mittel und Möglichkeiten Neues zu erschaffen. Entstanden ist deshalb in liebevoller jahrelanger Kleinarbeit der Monte Süd im Passivhaus-Neubaugebiet. Er stellt derzeit die höchste Walldorfer Erhebung dar.
Der Berg liegt einsam und majestätisch am Rande der bebauten Zivilisation, bewacht behütet gleichzeitig Wohn- und Arbeitsstadt und zeichnet sich durch karge Flanken und schwierige Steiglinien (Grad 4,5) aus. Nach einigen unverbrieften Solo-Erstbesteigungen ist eine chorale Gruppenbesteigung inzwischen längst überfällig und sollte nachdem die Constantia aus terminlichen Gründen für die nächsten Jahre abgesagt hat, durch den Posaunenchor in einer Gemeinschaftsaktion bestiegen werden.
Frei nach George Mallory „Because it is there.“ („Weil er da ist.“) , sollen damit auch die Bemühungen der Stadt Walldorf gewürdigt werden, die in immer neuen Bemühungen um die Steigerung des Freizeitwerts, stellenweise den Hochbauüberblick verliert (z.B. auch Gebäude abreißt, Räume verspricht usw.). Wichtig ist für unsere Aktion die Herausforderung einer Erstbegehung der Nordwand. Den bequemeren rollatorgerechten Weg über die Südflanke sollte man den Katholiken überlassen, die nach Insiderinformationen im Sommer betend und auf Knien hochrutschen wollen. Damit ergibt sich für uns das Wagnis einer recht gefährlichen Tour durch die biwakfreie Todeszone der Nordseite. Begleitet wird die Aktion von Presse, Funk und Fernsehen. Für Verpflegung in einem Basislager und eine finale Bergandacht ist gesorgt.